34 Schüsse – Bilels Schicksal und die Folgen von Polizeigewalt

Es ist der 03.06.2023. Frühmorgens gegen 4:30 Uhr nimmt Bilel G. heimlich das Familienauto und fährt ohne Fahrerlaubnis in Herford los. Auf seiner Strecke durch das Morgengrauen begegnet er einer Zivilstreife der Polizei, die ihn aufgrund seines fehlenden Fahrzeuglichts anhalten möchte. Doch er widersetz sich der Kontrolle und liefert sich eine Verfolgungsjagd bis in ein Wohngebiet der Nachbarstadt Bad Salzuflen. Dort fährt er unwissentlich in eine Sackgasse, in der er von mehreren Streifenwagen gestoppt wird. Laut Beamten soll er daraufhin im Wendehammer auf die Einsatzkräfte zugefahren sein, wodurch diese das Feuer auf den 19-jährigen Fahrer eröffnen und dabei 34 Schüsse abgeben. Schwerverletzt wird er mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht, in der die Ärzte sein Leben retten.

Das Projekt entstand im Modul „Postproduktion Video“ unter der Betreuung von Prof. Sebastian Grobler.

Buch/Regie: Fatih Mulic; Kamera/Schnitt: Christian Kühner; Ton/Sounddesign: Semiha Bocu