Der animierte Kurzfilm „One Earth“ zeigt auf humorvolle, aber auch ernste Weise die unterschiedlichen Realitäten von Menschen, verbunden mit Themen wie Solidarität und Klimakrise. Der Film zeigt drei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite sehen wir einen ganz normalen Mann in einem Restaurant, der gelangweilt vor seinem Handy sitzt und sich einen Katastrophenbericht nach dem anderen ansieht, bis er irgendwann ein lustiges Video findet, das ihn endlich unterhält. Auf der anderen Seite sehen wir Gottheiten in einem Pantheon, die den Mann in einer Art menschlicher Dokumentation beobachten. Da die Show zu langweilig ist, schalten sie zu einer aktuellen Katastrophe um: ein Waldbrand, in dem ein kleines Mädchen und ihr Vater gefangen sind. Die Situation scheint aussichtslos, aber das Mädchen versucht tapfer, die Flammen mit kleinen Wasserflaschen zu löschen. Die Götter lachen sie für ihre vergeblichen Bemühungen aus. Einige andere Gottheiten sehen ebenfalls zu und sind stattdessen gerührt. Sie weinen und ihre Tränen unterstützen das Mädchen in Form von Regentropfen, bis irgendwann die Feuerwehr eintrifft und das Feuer löschen kann.
Das Projekt entstand als freies Projekt unter der Aufsicht von Peter Kaboth.
Ein Einzelprojekt von Michael Gröning.