Object trouvé. Bereits Existierendes in einen neuen, ungewohnten Zusammenhang zu stellen, ihm eine veränderte, erweiterte, unerwartete Bedeutung oder andere Eigenschaften zu zu schreiben ist eine seit über 100 Jahren etablierte Methode in der Kunst und der visuellen Gestaltung. Sie arbeitet mit der Irritation unserer Erwartungshaltung durch Absurditäten. Von der humorvollen Spielerei bis zur gesellschaftlichen und politischen Provokation dient es dazu, die menschliche Aufmerksamkeit zu wecken.
Einen neuen Blickwinkel auf die gewöhnlichen Dinge im Alltag geben. Dinge, die einem in den verschiedensten Bereichen begegnen, wie z.B. im Büro, in der Küche oder auch mal in dem Werkzeugkasten. Und diese wurden in Schmuck verwandelt. Um diese neuen Schmuckstücke ästhetisch in Szene zu setzen, wurde ein klassisches Magazinshooting gemacht, indem das Model vor einem Schlichten schwarzen Hintergrund platziert wurde.
Das Projekt entstand im Sommersemester 2021 in dem Wahlpflichtfach Fotografie bei Prof. Dirk Schelpmeier.